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Ein besonderes Angebot

Die 'Bunte Klasse'

Ein Jugendlicher präsentiert einer interessierten Gruppe von Jugendlichen einen Vortrag
  1. Bunte Klasse

Ein besonderes Angebot der Jugendhilfe im CJD Oberurff

Durch die enge Verzahnung von Schule und Jugendhilfe im CJD Oberurff ist es möglich, ausschließlich für die jungen Menschen der stationären Jugendhilfe ein Angebot für eine schulische Reintegration zu schaffen. Das Angebot richtet sich an jungen Menschen, die über einen längeren Zeitraum die Schule nicht besucht haben, bzw. die aufgrund ihres Verhaltens, ihrer Störungsbilder in einer Regelbeschulung aktuell überfordert sind. 

In einer jahrgangsübergreifenden kleinen Klasse mit max. 15 Schülerinnen und Schülern werden die jungen Menschen z.T. in kleinen Schritten wieder an Schulunterricht herangeführt. 

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Kurz und knapp

  • Zielgruppe: Jugendliche der stationären Jugendhilfe.
  • Klassen: Max. 15 Schüler:innen, jahrgangsübergreifend.
  • Förderung: Individuelles Lernen im eigenen Tempo.
  • Ziel: Rückkehr ins Schulsystem, soziale Kompetenzen stärken.

Individuelle Förderung und soziales Lernen

Die Grundidee der 'Bunten Klasse' zielt darauf aus, den individuellen Bedarfen und Fähigkeiten der jungen Menschen gerecht zu werden und eine gute Lernumgebung zu schaffen. Die jahrgangsübergreifende Beschulung in einer kleinen Klasse bietet hierzu viele Möglichkeiten, individuell auf die Lernbedürfnisse jedes einzelnen jungen Menschen einzugehen.

Die Bedarfsermittlung für den Besuch der 'Bunten Klasse' findet im Aufnahmeprozess statt und stellt die Themen und Bedürfnisse des jungen Menschen in den Mittelpunkt. Das wesentliche Ziel ist, die jungen Menschen überhaupt wieder an das System Schule heranzuführen. Das beinhaltet auch die Möglichkeit, dass ein Schulbesuch anfangs nur einzelne, wenige Wochenstunden umfasst. 

Die Beschulung findet in der durch die letzten Zeugnisse ermittelten Jahrgangsstufe statt. Eine wesentliche Methode des Unterrichts in der Bunten Klasse ist die Erstellung eines individuellen Lernplans. Alle können in ihrem Tempo arbeiten, erhalten die notwendige Zeit und Unterstützung, die sie benötigen, um die Lerninhalte zu verstehen und zu verinnerlichen. Daraus resultierend soll Lernfrust vermieden und das Selbstvertrauen der jungen Menschen gestärkt werden. 

Trotz der jahrgangsübergreifenden Struktur wird Wert auf gemeinsames Lernen und soziale Interaktion gelegt. Die jungen Menschen haben die Möglichkeit voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. So werden auch hier soziales Miteinander und die Entwicklung sozialer Kompetenzen gefördert.

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